MONOKULTUR
Der Mangel an Vielfalt in einer Monokultur beseitigt alle Funktionen, die die Natur den Pflanzen und dem Boden bietet.
Wenn man jedes Jahr die gleichen Pflanzen an der gleichen Stelle anbaut, werden der Erde Nährstoffe entzogen, und der Boden wird ausgelaugt und ist nicht in der Lage, ein gesundes Pflanzenwachstum zu unterstützen. Da die Bodenstruktur und -qualität so schlecht ist, sind die Landwirte gezwungen, chemische Düngemittel einzusetzen, um das Pflanzenwachstum zu fördern. Diese Düngemittel wiederum stören die natürliche Beschaffenheit des Bodens und tragen weiter zur Nährstoffverarmung bei.
Der Monokulturanbau führt auch zur Ausbreitung von Schädlingen und Krankheiten, die wiederum mit noch mehr Chemikalien behandelt werden müssen. Die Auswirkungen des Monokulturanbaus auf die Umwelt sind gravierend, wenn Pestizide und Düngemittel ins Grundwasser oder in die Luft gelangen und so die Umwelt verschmutzen.
Da es keine Bodenbedeckungspflanzen mehr gibt, die die Feuchtigkeit im Boden halten, benötigt die moderne Monokultur-Landwirtschaft große Mengen an Wasser zur Bewässerung der Pflanzen.